GERS steht für den Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen. Er dient der Beurteilung und Einschätzung von Fortschritten beim Erlernen von Fremdsprachen. Ziel des GERS ist es, in dieser Hinsicht einen einheitlichen Maßstab auf europäischer Ebene zu schaffen, der die verschiedenen europäischen Sprachzertifikate - und damit den Erwerb von Sprachkenntnissen - untereinander vergleichbar macht.
Der Gemeinsame Europäische Referenzrahmen für Deutsche Gebärdensprache (GER-DGS) folgt dem gleichen Prinzip wie der GERS, angewendet auf die Deutsche Gebärdensprache. Ein Forschungsprojekt der Universität Hamburg hat hierzu eine Skala erarbeitet, die auf der Internetseite des Forschungsprojekts komplett einsehbar ist und die verschiedenen Kompetenzstufen beim Erlernen der Gebärdensprache (A1 bis C2) beschreibt. Nachfolgend geben wir auf dieser Grundlage einen Überblick über die Kompetenzstufen.
A 1
A 2
B 1
B 2
C 1
C 2